In Kürze können wir Ihnen hier ein neues Angebot mit unserem Partner "Discoverytur" vorlegen. Sie werden

nähere Informationen über Ziele und Preise von Ausflügen mit diesem Unternehmen mit jahrelanger Erfahrung

in der Region bekommen.  

 

Vorab erhalten Sie hier schon einmal allgemeine Infos zu Foz do Iguaçu und Itaipú. 

 

Foz do Iguaçu, Itaipú 

 

 

 

Am Dreiländereck Brasilien, Argentinien und Paraguay kann man bei Foz do Iguaçu gleichzeitig ein Beispiel für ein Naturereignis  und eines für die intensive Zerstörung der Natur erleben. Die Wasserfälle sind ein riesiges Zeichen für die Kraft der Natur, und das in der Nähe befindliche Kraftwerk Itaipú ist ein Beispiel für die zerstörerische Kraft von menschlichem Gigantismus. Die Wasserfälle liegen etwa 659 km westlich der Stadt Curitiba und etwa 1.000 km von Sâo Paulo sowie ca. 1.500 km von Rio de Janeiro in westlicher Richtung. Die Busfahrt von Sâo Paulo dauert etwa 20 Stunden, was die Reisenden dazu führen wird, das Flugzeug zu nehmen. Hier inmitten des tropischen und üppigen Urwaldgebietes, das Nationalpark ist, treffen die Flüsse Paraná, Iguaçu und Paranapanema mit großer Kraft aufeinander.  

 

 

In 20 großen und weit über 200 kleineren Fällen stürzen die Wassermengen bis zu 75 m herab. Die Erde zittert, wenn die Wassermassen (1.750m3 /sec) herunterkommen. Der größte Teil ist die etwa 100 m breite Garganta do Diabo – die Teufelsschlucht. Die Indianer nannten diese Gegend hier die „nasse Hölle“. Bis 11/1997 konnte man die Wasserfälle von der brasilianischen Seite auch mit dem Hubschrauber für (1992) 40 US-Dollar für etwa 12 Minuten betrachten. Diese Ausgabe lohnte sich. Seitdem sind die Flüge aus Umweltschutzgründen untersagt.

 

An einem weiteren Tag sollte man die Fälle dann auf  argentinischer Seite (nach Fahrt mit dem Bus) beim Vorbeigehen besichtigen. Man sollte an einigen Stellen jedoch nicht wasserscheu sein. Mit ein wenig Aufmerksamkeit und dem Willen, etwas zu lernen, trifft man hier auf beachtenswerte Vogelarten, hoffentlich ungefährliche Schlangen, unbeschreiblich schöne Pflanzen und – für Reisende besonders possierlich  - auf eine Art „Nasenbär“ oder „Waschbär“, den die Einheimischen mit „Qúati“ bezeichnen. Diese Tiere klettern, wenn man entsprechende Nahrung für sie hat, auch an den Beinen der Touristen hoch, um sich ihr Futter zu holen. Aufgrund von Hochwasser ist ein Teil der durch das ganze Gebiet gebauten Stege zerstört worden; man hat einiges davon wieder aufgebaut, um die Schönheiten der Wasserfälle von Foz do Iguaçu zumindest teilweise für die Reisenden wieder anzubieten.

 

Itaipú ist ein Wasserkraftwerk der Superlative. Es ist mit Abstand das größte Wasserkraftwerk der Welt; ein Jahrhundertprojekt der beiden Länder Brasilien und Paraguay. Da es sich also hier um das Werk zweier Nationen handelt, nennt sich dieses „Itaipú - Binacional". Man kann auch eine Besichtigung im Inneren des Werke bestellen. Mit Itaipú treiben Brasilien und Paraguay die Nutzung der gewaltigen Wassermassen ihrer Länder zielstrebig weiter voran.